PM 2017 03 – Wie bringe ich meinen Kaktus gesund in den Frühling

„Mein kleiner grüner Kaktus… – bekommt Frühlingsgefühle

Nun will der Lenz uns grüßen – und weckt Frühlingsgefühle auch bei unseren stacheligen Freunden, den Kakteen. Damit aus der Lust auf den Lenz kein Frust wird, gibt es vom Erfurter Kakteen-Experten Ulrich Haage wenige wichtige Winke – ganz ohne Zaunspfahl:
Kakteen sind wie Winterreifen. Für beide gilt eine Faustregel, was ihre Frischluftsaison betrifft. Clevere Automobilisten cruisen mit Sommerprofil zwischen Ostern und Oktober. Kakteenkenner verordnen ihren stacheligen Schätzchen erst nach den Eisheiligen Frischluft. Deren Regentschaft endet dieses Jahr am 15. Mai.

Warum? Ganz einfach. Sukkulenten gelten als robuste Pflanzen. Und das sind sie auch, wenn man eine Kleinigkeit beachtet. Die Temperatur. Ein paar sonnige Tage tun es nicht. Es sollten dauerhaft mindestens 6 ° Celsius herrschen, bevor man sie aus dem Winterquartier befreit.

Wie immer, gibt es auch hier Ausnahmen. Nur die ganz Harten dürfen vor Mitte Mai in den Garten. Dazu gehören Exemplare der Gattungen  Opuntia (Ohrenkakteen) und Echinocereus (Igelsäulenkaktus).

Nicht zu viel bewegen!
Dass Ihr kleiner grüner Kaktus dennoch schon viel eher Frühlingsgefühle zeigt, ist normal: Derzeit schieben sie wie die Wilden ihre Knospen. Manche blühen sogar schon. Aber Achtung: Plötzlich zu viel Bewegung schadet auch hier. Dann werfen sie beleidigt ihre Blütenpracht ab. Sobald die Knospen sprießen, sollte man daher die Sensibelchen an einen sonnigen Ort im Zimmer verfrachten.

Lassen Sie sich also von dieser Charmeoffensive nicht überrumpeln, jedenfalls nicht vor Mitte Mai! Ist’s aber vorbei mit den „Gestrengen Herren“, wie die „Eisheiligen“ auch genannt werden, kann es unbesorgt an die frische Luft gehen.

Lassen Sie dabei Folgendes nicht außer Acht:

Viele denken an „Wüste“, werden sie der dornigen Gewächse ansichtig. Das ist nicht falsch. Dennoch sollte man Cactaceae nach dem langen Kellerasyl nicht gleich in die pralle Sonne stellen. Sonst bekommen sie Sonnenbrand – kein Witz! Besser ist es also, ihnen auch draußen ein schattiges Plätzchen zu reservieren. Bekömmlich ist allen Arten zur Eingewöhnung ein wolkiger Tag. An dem darf es gern auch ein wenig nieseln.

Handwarm muss es sein…
Die Frage ist immer auch, wann das erste Gießwasser die stachligen  Freudenspender nässen darf. Dies sollte frühestens 14 Tage nach Start ihrer Freiluftsaison sein. Zuvor darf man sie jedoch gerne und fürsorglich mit handwarmem Wasser besprühen.

Ebenso gilt nach dem langen Winterfasten: Den genügsamen Gewächsen nicht gleich opulent zu futtern geben. Auch mit dem Düngen sollte man mindestens zwei Wochen warten!

Letzter Tipp: Die Sonnenanbeter fühlen sich auf der Südseite des Lebens am wohlsten. Und sie sehen sensationell in Balkonkästen aus! Da kann man sich an der Erfurter Krämerbrücke ein Auge holen.

Wer Balkonien so schmücken will, sollte auch einen Vertreter der Gattung Rhipsalis dabei haben. Die lassen sich und ihre Blütenpracht nämlich hängen und sind so eine überraschende, absolut andere Augenweide.

Die Kaktus-Hotline

Und haben Sie sonst noch Kakteen-Kummer oder –Sorgen, erreichen Sie montags von 13 Uhr bis 15 Uhr Ulrich Haage an der Kaktus-Hotline unter 0361 2294000.

 

Kontakt:

Kakteen-Haage
Blumenstraße 68
99092 Erfurt

Tel: 0361-2294000
Fax: 0361-229400-90
E-Mail: info@kakteen-haage.de
Web: www.kakteen-haage.de

 

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Mit freundlicher Unterstützung durch:

Rainer Aschenbrenner
Diplom-Journalist

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